Esel sind keine Tiere, die man einfach auf eine Weide oder ein Stück Auslauf stellt, sie füttert und abends mit ein paar Streicheleinheiten in den Stall holen kann. Sie brauchen tägliche Pflege und Beschäftigung, und wie alle Tiere haben auch sie arteigene Bedürfnisse an das Futter.
Eselhaltung – das solltest Du wissen
Eine Information des Schweizer Tierschutz STS
Aus dem Rundschreiben von Juni 2020
Man muss sie einfach gerne haben, diese hübschen Tiere mit dem sanften Blick. Auf der Weide sieht man sie zwar nicht oft und doch leben in der Schweiz rund 10’000 Esel.
Früher dienten sie den Menschen als Lastentiere. Heute werden sie zum privaten Hobby, in Streichelzoos und zu Therapiezwecken gehalten. Zunehmend setzt man sie sogar zum Schutz von Schafherden ein.
Esel sind keine Tiere, die man einfach auf eine Weide oder ein Stück Auslauf stellt, sie füttert und abends mit ein paar Streicheleinheiten in den Stall holen kann. Sie brauchen tägliche Pflege und Beschäftigung, und wie alle Tiere haben auch sie arteigene Bedürfnisse an das Futter.
Esel dürfen nicht einzeln gehalten werden
Ausserdem verbietet das Tierschutzgesetz die Einzelhaltung. Esel müssen zusammen mit mindestens einem Artgenossen gehalten werden.
Die Anschaffung eines Esels ist nicht übermässig teuer, was leider zu Spontankäufen führt. Wenn dabei Kosten und Aufwand der Haltung unterschätzt werden, so ist die Folge Vernachlässigung und schliesslich der Weg ins Schlachthaus. Denn Tierheime sind nicht zur Aufnahme von Eseln eingerichtet und Auffangstationen für diese Tiere sind in der Schweiz sehr rar.
Damit es nicht zu solch schlimmen Enden kommt, setzen wir auf öffenltiche Aufklärung über die verantwortungsvolle, tiergerechte Haltung von Eseln.
Download Merkblatt: Esel – Haltung und Umgang
Photo by Vivian Arcidiacono on Unsplash
Teaser-Photo by Jürgen Scheeff on Unsplash
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