PASSION FRÜHLING 02/24
PASSION Frühling steht in den Startlöchern. Wie immer warten tolle und spannende Artikel auf Euch 🤩 Quo vadis, Pferd, heisst die brennende Frage im Editorial.
Für viele Pferde ist ein Mash eine willkommene Abwechslung auf ihrem Futterplan. Doch was macht diesen warmen Futterbrei eigentlich so gesund und lecker?
Autor: Berni Zambail
Geht es Euch auch so? Die kalte Jahreszeit beginnt und ich bin beim Zusammenstellen der Zutaten für ein gesundes Mash für meine Pferde. Denn für viele Pferde ist ein Mash eine willkommene Abwechslung auf ihrem Futterplan. Doch was macht diesen warmen Futterbrei denn eigentlich so gesund und lecker?
Ursprünglich kommt das Mash aus der Kavallerie-Zeit. Beim Militär wurden Weizenkleie, Leinsaat und Salz für die Pferde eingekocht, da die Pferde nach grossen Anstrengungen ein leicht verdauliches Futter benötigten. Mit der wachsenden Popularität des Pferderennsports wurde das Mash sehr beliebt und die Nachfrage nach dem leicht bekömmlichen Futter mit der heilenden Wirkung stieg.
Der Hauptbestandteil vom Mash besteht aus Weizenkleie und genau das ist auch jene Zutat, die besonders bei Kolik-anfälligen Pferden und solchen mit Magen- und Darmproblemen als hervorragendes Diätfutter eingesetzt wird. Weizenkleie enthält neben zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen Schleimstoffe, welche die Darmbewegung fördern und die Konsistenz des Darminhaltes verbessern. Diese Wirkung unterstützt auch ein weiterer Klassiker im Mash, die Leinsamen. Auch Leinsamen sind reich an Schleimstoffen und wirken sich dank seines hohen Gehalts an Fettsäuren positiv auf den Fell- und Hautstoffwechsel aus.
Bitte beachte, dass Zusätze erst dem abgekühlten Mash zugefügt werden sollen, weil viele dieser Stoffe hitzeempfindlich sind und dadurch ihre Wirkung verlieren können. Es gibt sicher viele Fertigmischungen in allen Variationen. Ich persönlich nehme auf Reisen gerne ein Fertigmash mit. Zuhause bevorzuge ich das Traditionelle, das weitaus günstigere, selber gemachte Mash. Da weiss ich genau, was drin ist.
Zutaten: 250 g geschroteter Hafer, 250 g Weizenkleie, 70 g Leinsamen, 1 TL Salz Zubereitung: Leinsamen 20 Minuten kochen. Die Weizenkleie mit heissem Wasser zu einem Brei anrühren. Die Leinsamen und das Salz zu dem Weizenkleiebrei mischen und den Hafer dazu geben. Die Eimer packe ich in alte Decken und lasse alles gut durchziehen (mindestens 2 Stunden), danach das Mash mischen und eventuell warmes Wasser zufügen bis es einen schönen Brei gibt. Abkühlen lassen, bevor es verfüttert wird.
Zutaten: 250 g Weizenkleie, 250 g gequetschter Hafer, 70 g Leinsamen, 2 EL Leinöl, 1 TL Salz Zubereitung: gleich wie beim Original. Zum Schluss das Leinöl zufügen.
So, und nun viel Spass beim Kochen!
Mash gebe ich gerne 1 – 2 mal pro Woche.
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